Page 30 - Jahresheft 2017 18
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’s Münchner Jahr

   Mittwoch, 20. September 2017, 19 Uhr
   Das Leben meiner Mutter
   Zum 50. Todestag von Oskar Maria Graf

   Mit der Schauspielerin Monika Manz und
   der Musikerin Susanne Weinhöppel (Harfe und Gesang)

   Grafs „Das Leben meiner Mutter“ ist eine große literarische
   Chronik des bäuerlich-dörflichen Lebens in Oberbayern im
   ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. „Sein
   schönster und anrührendster Roman, ein wahres Monu-
   ment der Pietät und Liebe“, meinte Thomas Mann. Für ihre
   Lesung hat die Münchner Schauspielerin Monika Manz vor
   allem die Texte ausgewählt, die das Leben von Grafs Mutter
   Therese beschreiben. Susanne Weinhöppel unterstreicht
   mit ihrer Stimme und ihrer Harfe die Lesung musikalisch,
   widerspricht oder ironisiert in ihren Vertonungen von Grafs
   Gedichten die Erzählungen oder bringt humorvoll unsere
   heutige Sicht auf die Dinge ins Spiel. Ihre Musik ist mal
   lyrisch, mal schräg, mal melancholisch, manchmal einfach
   klassischer Wohlklang und macht immer Spaß. „Wenn alle
   meine Bücher vergehen, dieses Buch schreibt mir keiner
   nach und dies Buch bleibt“, sagte Oskar Maria Graf über
   seinen Roman.

   Mittwoch, 22. November 2017, 19 Uhr
   Einfach kindisch!
   Lustiges und Nachdenkliches über Kinderliteratur
   für Erwachsene

   Mit dem Schauspieler Stefan Wilkening und
   der Musikerin Maria Reiter (Akkordeon)

   Kindisch sein ist eine Kunst – Kinder beherrschen diese
   natürlich vortrefflich, Erwachsene haben es da schon
   schwerer. Zu Wort kommen große Kindsköpfe wie Robert
   Gernhardt, Heinz Erhardt, Franz Hohler, Axel Hacke und
   viele andere, die sich ihr kindliches Gemüt bewahrt haben.
   Bilder und Wortspiele mit Liebe zum Unsinn und Spaß
   am Quatsch. Literatur ganz bildlich und stark, kurz und
   knackig, lustig und kindisch, spielerisch und verdreht – und
   herrlich inhaltsreich. Daraus entstanden ist ein amüsantes
   und phantasievolles Potpourri von Gedichten und
   Geschichten rund ums Kind, einfach kindisch eben.

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