Theatergemeinde München
Kulturvielfalt zum ermäßigten Preis
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Die Räuber
von Friedrich Schiller
Zwei gigantische Laufbänder beherrschen die Bühne. Sie können sich heben und senken, parallel gesteuert werden und wieder gegeneinander. Diesem starken optischen Eindruck stehen zum Glück die Schauspieler, Musiker und Sänger in nichts nach. Bedrohlich wirken sie, die Räuber, die chorisch skandierend auf dem Technik-Ungetüm marschieren, eine Bande ohne Plan und Ziel, aber unaufhörlich in Bewegung. Ihr Anführer Karl Moor - Frank Pätzold begeistert als jugendlicher Heißsporn - hat sich radikalisiert, nachdem ihn der Vater aufgrund einer Intrige des Bruders Franz verstoßen hat. Und dieser Franz überrascht womöglich noch mehr. Es spielt ihn Valery Tscheplanowa, die mit ihrer glasklaren Stimme und "mit tiefster Inbrunst mal wieder das Unterste aus ihrer Seele" (SZ) herausholt. Der Neid auf den Bruder und die Begierde für dessen Braut Amalia setzen eine unheilvolle Maschinerie in Gang. In Ulrich Rasches großer Inszenierung funktioniert jedes Rädchen und jeder Satz perfekt. Und so bleiben nach fast vier Stunden die Zuschauer wahrhaft überwältigt zurück. Riesenapplaus für einen Abend, der ein "Ereignis" (SZ) ist. sis
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