Theatergemeinde
München

Zitiert: Süddeutsche Zeitung 1.6.2016

"Seit 50 Jahren bei der Theatergemeinde: Treuer Merker"

"Die 'Meistersinger', das ist für Walter Aumüller die Wagner-Oper schlechthin", heißt es in Jutta Czeguhns Artikel über das langjährige TheaGe-Mitglied. Schon November 1963 sei der mittlerweile 81-jährige und an Krebs erkrankte Aumüller, bei der Bürgerpremiere der "Meistersinger von Nürnberg" dabei gewesen, mit der damals die Wiedereröffnung des Nationaltheaters gefeiert wurde. "Der 28-jährige Student Aumüller ist dabei, obwohl er sich diese sündteure Eintrittskarte eigentlich nicht leisten kann."
Dank des Einsatzes von TheaGe-Geschäftsführer Michael Grill konnte Aumüller auch für die aktuelle Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper wieder eine Karte ergattern. "Wieder Parkett, diesmal Reihe 10, und wie vor 53 Jahren eigentlich jenseits von Aumüllers üblichen Ticket-Budgets. 'Aber was soll's, es ist ja etwas Besonderes', sagt er."
Seine erste Oper habe Aumüller im Prinzregententheater gesehen, "Hänsel und Gretel". Die Eltern haben ihn oft mitgenommen. Und auch als Schüler am Theresiengymnasium sei er später regelmäßig mit einem Freund ins Prinzregententheater gegangen. Nach dem Abitur sei zwei Jahre lang selbst auf die Falckenberg-Schule gegangen. Danach habe er Pädagogik studiert und als Lehrer und später Hochschullehrer gearbeitet.
Von seinen Eltern habe er quasi die Mitgliedschaft in der Theatergemeinde, die ihn regelmäßig mit Tickets versorge. "Musik sei für ihn 'ein Jungbrunnen', sieht man einen kraftvollen Walter Aumüller in einem Werbefilmchen für die Theatergemeinde sagen."

Zum Artikel auf suedduetsche.de

 

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