Theatergemeinde
München
BRSO & Riccardo Muti & Siobhan Stagg
Ein schmissiges Programm hat das BRSO an diesem Abend im Gepäck: Te Deum von Joseph Haydn trägt bis an die Himmelsgrenze, Schuberts Messe Nr. 2 G-Dur D 167 bereitet für den Himmelsritt den musikalischen Boden und Strauss' Aus Italien erdet mit fast schon erzählerisch-poetischen Melodien und Motiven.
Zwischen Glaube und irdischem Leben
Strahlenden Glanz wie in seiner „Schöpfung“ verströmen die knapp zehn Minuten von Joseph Haydns Te Deum in C-Dur, komponiert für die Kaiserin Marie-Therese. Die „Missa brevis“ in G-Dur schrieb der 18-jährige Franz Schubert als seine zweite von sechs zunehmend umfangreicheren Messen. Aber schon das frühe D 167 ist fein glänzende, noch ganz klassische Kirchenmusik für Solisten, Chor und Orchester. „Aus Italien“ ist die von ungestüm jugendlicher Verve erfüllte, dreiviertelstündige Symphonische Dichtung eines 22-jährigen Jünglings, die äußerst farbig „Roms Ruinen“ und den Strand von Sorrent beschreibt. Sie kulminiert im „Neapolitanische Volksleben“ mit dem berühmten „Funiculì, funiculà“, komponiert als Werbung für die neue Standseilbahn zum Gipfel des Vesuv.
Joseph Haydn: Te Deum C-Dur Hob XXIIIc:2
Franz Schubert: Messe Nr. 2 G-Dur D 167
Richard Strauss: „Aus Italien“
Siobhan Stagg, Sopran
Chor des Bayerischen Rundfunks
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Riccardo Muti, Leitung
Gasteig HP8, Isarphilharmonie
Hans-Preißinger-Straße 8
81379 München
Ticket inkl. MVV-Nutzung
Konzerteinführung um 18:45 Uhr
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