Theatergemeinde
München
MPhil & Klaus Mäkelä
Von der Nacht ins Licht mit Arnold Schönbergs „Verklärter Nacht“ nach Richard Dehmel über die selbstlose Liebe eines Mannes zu seiner Geliebten und der gewaltigen Tondichtung „Alpensinfonie“ von Richard Strauss, mit der wir eine umfassende Hochgebirgswanderung unternehmen
In der Natur
Richard Strauss und der zehn Jahre jüngere Arnold Schönberg, dessen 150. Geburtstag heuer gefeiert wird, waren Antipoden in vielerlei Hinsicht. Hier der genuine Opernkomponist, der nie wirklich die Tonalität verließ, dort der Universalist, der zwar ebenfalls in der Romantik wurzelt, aber der Dur-Moll-Tonalität radikal den Rücken kehrt und das Prinzip der zwölf aufeinander bezogenen Töne zum Prinzip erhebt. Sein Streichsextett „Verklärte Nacht“ nach Richard Dehmel ist allerdings noch spätromantisch schillerndes Frühwerk und Programmmusik wie die Alpensinfonie, entstanden im ersten Weltkrieg. Doch während in „Verklärte Nacht“ eine Frau beim nächtlichen Spaziergang ihrem Geliebten erzählt, dass sie das Kind eines Anderen erwartet, was dieser nach kurzer Irritation akzeptiert, erlebt der Wandernde bei Strauss in den Bergen einen suggestiven zwölfstündigen Weg von der Nacht bis wieder in die Nacht. Es steht der junge Finne Klaus Mäkelä am Dirigentenpult. -klk-
Mitwirkende
Münchner Philharmoniker
Dirigent: Klaus Mäkelä
Programm
Arnold Schönberg: Verklärte Nacht
Richard Strauss: Eine Alpensinfonie
Gasteig HP8, Isarphilharmonie
Hans-Preißinger-Straße 8
81379 München
Regulärer Preis: 42–81 €
Ticket inkl. MVV-Nutzung
Dauer: ca. 1 Std. 45 Min.
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