MPhil, Joana Mallwitz & Anna Vinnitskaya

Mit Pianistin Anna Vinnitskaya und Dirigentin Joana Mallwitz stehen zwei beeindruckende Künstlerinnen auf der Bühne der Isarphilharmonie. ‚Junge Wilde‘ trifft ‚Maestra statt Maestro‘ – man darf gespannt sein!

Aufschneider und Ganoven!

Ein Abend musikalischen Geschichtenerzählens. Die befreundeten gleichaltrigen Komponisten Béla Bartók und Zoltán Kodály teilten die Liebe zur ungarischen Volksmusik. Deutlich zu hören ist das in Kodálys „Háry János“, eine Vertonung der fiktiven Heldentaten des gleichnamigen Aufschneiders. „Der wunderbaren Mandarin“ dagegen beruht auf einer recht drastischen Ganovenstory um Prostitution, Gier und Mord. In Köln lies Konrad Adenauer das Werk 1926 verbieten und auch in Ungarn fiel es unter die Zensur. Heute gilt das musikalisch hochexpressive Stück als Meilenstein der Moderne. Noch dem 19. Jhd. entstammt Tschaikowskys 1. Klavierkonzert, ein tänzerisches Klangfest, das aus Melodien ukrainischer und russischer Volkslieder schöpft. Unser Tipp: Vor dem HP8 einen Apero in der Sonne genießen!

-sl-

Zur Konzertbeschreibung der Münchner Philharmoniker