Die Großherzogin von Gerolstein

Satirisch und humorvoll bewegt sich die Großherzogin von Gerolstein durch Wirren der Macht, Liebe, Intrigen und königlichem Glanz. Josef E. Köpplinger inszeniert opulent diese komische Operette aus dem 19. Jahrhundert. Es warten leidenschaftliche Romantik, amüsante Verwicklungen und mitreißende Musik.

Eine Operette um die Irren und Wirren im Kleinstaat Gerolstein, portraitiert von Juan Carlos Falcón. Unter der prägnanten Regie von Josef E. Köpplinger eroberte sie bereits 2020 die Herzen des Publikums in der Dresdner Semperoper. Nun verspricht sie in München erneut, Herz und Sinne gleichermaßen zu berühren. Es entfaltet sich eine farbenfrohe Satire, die sich trotz ulkiger Charaktere deutlich kritisch mit Militarismus, Günstlingswesen, Kleinstaaterei und Provinzialismus auseinandersetzt. 1867 von Jacque Offenbach als »Kulturbeitrag« zur Pariser Weltausstellung geschaffen, verleiht Köpplinger dem Stück eine zeitgemäße Note und vereint Themen um Kriegstreiberei und Machtmissbrauch mit einem humorvollen Melodram. Das Publikum darf sich auf einen Abend freuen, an dem sich unterschiedliche Genres und Stilrichtungen zu einem amüsanten Spektakel mischen.

-fg-

Leseprobe aus dem Programmheft