Theatergemeinde
München

Die Nase (Nos)

Die Nase

Intendant Serge Dorny und Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski brachten 2021 Schostakowitschs Jugendwerk erstmal auf die Bühne der Bayerischen Staatsoper. Regie musste der Regisseur Kirill Serebrennikov via Videoschaltung führen, da er in Russland unter Hausarrest stand.

Genre: Oper
Programmlinie: Tiefgang

„Die Nase“, nach der gleichnamige Novelle Gogols, ist inhaltlich, musikalisch und personell ein wahrhaft wahnsinniges Werk. Mehr als 50 Gesangsstimmen, Zirkusmusik, Märsche, Polkas, Fugen, Walzer, Balalaika-Folklore und russisch-orthodoxe Kirchenmusik sowie das erste Schlagzeugensemble der Geschichte verbinden sich hier zum musikalischen Portrait gesellschaftlichen Irrsinns. Und das alles zur Geschichte eines kleinen Beamten, dem seine Nase abhanden kommt, die daraufhin selbständig durch die Stadt läuft und Polizei und Presse auf den Plan ruft. Von Gogol als Satire auf das Zarenreich geschrieben, von Schostakowitsch angewandt auf das stalinistische Russland, dreht die Inszenierung Kirill Serebrennikov das Rädchen noch ein Stück weiter und kommt in der Gegenwart an.


Stückbeschreibung des Nationaltheaters

Kritik Süddeutsche Zeitung

Nationaltheater

Max-Joseph-Platz 2
München

Di, 14. Mai 2024
20.00 Uhr
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keine
Thea-Tickets
vorhanden
2 Stunden 10 Minuten
1 Pause
Thea-Preis: 21,50–85 €
Regulärer Preis: 25–100 €

Ticket inkl. MVV-Nutzung

Altersempfehlung ab 16



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